Reitbeteiligung
Viele Pferdebesitzer entscheiden sich für eine Reitbeteiligung. Dabei sollte diese im Idealfall eine hilfreiche Unterstützung darstellen, das Training des Pferdes sinnvoll ergänzen und eine finanzielle oder zeitliche Entlastung bieten.
Von Pferdebesitzern, die ihr Pferd komplett selbst in die Hand nehmen über solche, die das Pferd nur noch auf dem Papier besitzen und den Rest einer oder sogar mehreren Reitbeteiligungen überlassen, gibt es wohl alles. Da muss jeder für sich und sein Pferd entscheiden, welches das angemessene Maß der Dinge ist.
Doch welche Kriterien spielen für Pferdebesitzer bei der Wahl einer Reitbeteiligung eine Rolle? Das dürfte wohl von Besitzer zu Besitzer unterschiedlich sein, ebenso wie die Pferde schließlich auch unterschiedlich sind. Nicht jedes Pferd ist für jede potentielle Reitbeteiligugn geeignet, manche erfordern ein höheres reiterliches Nivau als andere, wiederum andere sind nur als Freizeitpartner zu haben und entsprechen demnach wohlmöglich nicht den Vorstellungen turnierambitionierter Reiter. Dennoch gibt es ein Schlagwort, dass für alle gleichermaßen gilt - Verlässlichkeit! Diese ist wohl auch der Anlass, warum viele Inserate ein Mindestalter von 18 Jahren vorraussetzen. Die eigene Mobilität vermittelt den Besitzern im Thema Verlässlichkeit ein besseres Gefühl. Wichtig ist natürlich auch der Umgang mit dem Pferd. Den einen ist vielleicht das reiterliche Können wichtiger, andere sehen jedoch auch gerne darüber hinweg, insofern das Handling und die Chemie stimmt.
Als Reitbeteiligung sollte man jedoch auch realistisch sein, denn schließlich hat man Verantwortung für ein fremdes Pferd zu übernehmen und sollte dieser Herrausforderung daher auf jden Fall gewachsen sein, ansonsten wird die Freude nicht von langer Dauer sein. Informieren sollte man sich darüber hinaus auch versicherungstechnisch bevor es zu einem Vertragsabschluss kommt, welcher sich in den meisten Fällen übrigens auch als durchaus empfehlenswert erweist. Die Suche nach einer guten Reitbeteiligung gestaltet sich häufig, besonders am Anfang der reiterlichen Laufbahn, als ziemlich schwierig. Aber wie sagt man so schön - Fragen kostet nichts. Also nicht entmutigen lassen und auf die Pferdebesitzer zu gehen, denn es spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle.
Für mich kommt es eher nicht in Frage eine Anzeige im Internet
zu schalten und dann dem erstbesten Interessenten mein Pferd
anzuvertrauen. Daher gehe ich lieber einen anderen Weg und höre mich
an meinem Stall um. Bei uns hat sich die Konstellation ergeben, dass
eine Freundin, die früher selbst einmal mit dem Gedanken gespielt
hatte mein Pferd zu kaufen und ihn dementsprechend auch sehr gut
kennt, sich nun unter der Woche 1-2 Mal um ihn kümmert. Dabei
weiß ich, dass ich ihr vertrauen kann, wie und dass sie gut mit
meinem Pferd umgeht und vor allem schätze ihre liebevolle Art.
Eine offizielle Reitbeteiligung haben wir nicht, da es für uns so
optimal passt.